James Rodriguez will den FC Bayern München angeblich im Winter verlassen und sich seinem Leihverein Real Madrid anschließen, berichten mehrere spanische Medien. Der Kolumbianer soll seinen vorzeitigen Wechselwunsch schon den Verantwortlich im Verein vorgetragen haben. Nun soll es an seinem Berater Jorge Mendes liegen, den Wechsel im Winter durchzudrücken. Demnach soll es bis zum Ende der Hinrunde Klarheit geben, ob James frühzeitig zurückkehrt oder eben nicht. Wörtlich heißt es sogar, dass James den FCB und Trainer Niko Kovac „satt“ hat und am liebsten früh als spät zurück in die spanische Hauptstadt zurückkehren möchte.
Der Mittelfeldregisseur steht bei den Königlichen noch bis Sommer 2021 unter Vertrag, doch im Sommer können die Münchener eine vereinbarte Kaufoption ziehen und den Superstar langfristig an sich binden. Die Ablöse soll sich auf knapp mehr als 60 Millionen Euro belaufen. Trotzdem müssten die Münchener noch einen Vertrag mit James aushandeln, sodass er über den Sommer hinaus beim deutschen Rekordmeister spielt. Im Moment scheint dies zumindest fragwürdig.
James nicht immer gesetzt
James solle vor allem die wenigen Einsätze stören. Unter Coach Kovac ist der Kolumbianer bisher nicht immer gesetzt und findet sich in der noch frühen Saison immer wieder auf der Bank wieder – zu wenig für seine Ansprüche. Außerdem hinkt der FC Bayern den eigenen Ansprüchen ordentlich hinterher und muss demnächst eine Reaktion zeigen. Helfen könnte hierbei James, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Thiago die kreativen Zügel im Mittelfeld übernehmen muss. Bayern spielt viel zu phlegmatisch und kann sich in den letzten Spielen kaum in Abschlusspositionen bringen. So rückt unweigerlich Kovac in die Schusslinie, der seinen Spielern einen konkreten Matchplan noch nicht an die Hand geben konnte. Zuvor soll sich James schon negativ über Kovac geäußert haben und ihm vorgeworfen haben, dass Kovac hier bei Bayern wäre und nicht mehr bei Eintracht Frankfurt. Es wird spannend zu sehen sein, wie die Verantwortlichen mit dem wohl unzufriedenen James umgehen werden. Unter der Woche muss Bayern zuhause gegen AEK Athen ran und am Wochenende wartet der Kracher mit dem Erzrivalen aus Dortmund. Hier wird sich zeigen, ob der Trainer James vertraut und er es mit Leistung auf dem Platz zurückzahlen kann.